60 % der HR-Teams halten die Mitarbeiterbindung für ein großes Problem. KI kann eine Lösung sein

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Ursprünglich veröffentlicht auf hrpraktijk.nl.

Im heutigen digitalen Zeitalter sind Unternehmen erfolgreich, die Daten nutzen, um Prozesse zu verbessern, Kunden besser zu bedienen, neue Marktchancen zu nutzen und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Nicht alle Abteilungen innerhalb eines Unternehmens sind in der Lage, das volle Potenzial von Daten zu nutzen. Eine der Abteilungen, die dabei ins Hintertreffen geraten, ist die Personalabteilung.

Es ist nicht so, dass die Personalabteilung keine Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen einsetzt; die Personalabteilung nutzt diese Technologien zum Beispiel, um die Suche nach geeigneten Bewerbern zu optimieren. Software für die Talentakquise kann zum Beispiel Lebensläufe schnell scannen und lesen und eine Vorauswahl auf der Grundlage der richtigen Fähigkeiten treffen. Aber das ist noch nicht alles. Um die Möglichkeiten von KI und maschinellem Lernen voll auszuschöpfen, müssen HR-Teams noch einen Schritt weiter gehen. Durch den Einsatz von KI und maschinellem Lernen kann die Personalabteilung noch strategischer vorgehen. Die Abteilung ist dann besser in der Lage, künftige Geschäftsanforderungen zu erfüllen und die Mitarbeiter zufriedenzustellen.

Anwerbung von Talenten

Ein Schritt in die richtige Richtung ist die Einrichtung von Talentakquisitionsprozessen, die Daten nutzen und nach Bewerbern mit Fähigkeiten suchen, die für die Unternehmensziele wichtig sind. Um den langfristigen Bedürfnissen bei der Talentakquise gerecht zu werden - zum Beispiel, um Kandidaten zu finden, die über die gesuchten Fähigkeiten verfügen, die in fünf bis zehn Jahren benötigt werden, um zukünftige Geschäftsziele zu erreichen - nutzen Unternehmen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Zu diesem Zweck müssen Unternehmen Data Lakes nutzen, in denen Datensätze aus verschiedenen Quellen gesammelt werden. Zu diesen Datensätzen gehören Datenbanken von Universitäten, Websites für soziale und berufliche Netzwerke, Tracking-Systeme für Bewerbungen, Fachblogs und andere Datenquellen zu Arbeit, Bildung, Beschäftigung und geopolitischen Trends. Anschließend liefert das maschinelle Lernen Erkenntnisse aus all diesen gesammelten Daten. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse kann ein strategischer Plan erstellt und bestimmt werden, welche Fähigkeiten in den kommenden Jahren wichtig werden.

Bindung von Talenten

Aber während es eine Sache ist, die richtigen Mitarbeiter einzustellen, ist es etwas ganz anderes, die richtigen Mitarbeiter zu halten. Eines der größten Probleme im HR-Sektor ist die Bindung von Mitarbeitern. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 60 % der HR-Teams die Mitarbeiterbindung für ein großes Problem halten. Daten und künstliche Intelligenz können dabei helfen, Mitarbeiter zu binden - von der Rekrutierung über die Schulung bis hin zur Entwicklung einer guten Beziehung.

Analysieren Sie Daten mit AI-Programmen

Es gibt KI-Programme, die die Daten von Mitarbeitern analysieren und dann feststellen können, wie wahrscheinlich es ist, dass sie das Unternehmen verlassen werden. Diese Annahme basiert auf verschiedenen Faktoren, wie Arbeitsgewohnheiten, Unterbrechungen der beruflichen Laufbahn, Bildungsniveau und frühere Tätigkeiten. Gerade in den ersten Monaten kann es schwierig sein, Mitarbeiter zu halten, weil z. B. die Stellenbeschreibung nicht zur Arbeit passt oder weil sie nicht richtig betreut werden. Darüber hinaus führt die systematische Überlastung der besten Mitarbeiter mit zu viel Arbeit zu einer schnelleren Entlassung sowie zu einer mangelnden Anerkennung ihrer Leistung durch die Mitarbeiter. Zu wenig Herausforderung oder Kreativität bei der Arbeit können Gründe sein, warum Mitarbeiter gehen. Künstliche Intelligenz und Analytik verarbeiten verschiedene Datensätze von Mitarbeitern, um festzustellen, wie sie arbeiten und welche Methode am besten funktioniert - zum Beispiel: Funktioniert der neue Einführungsprozess oder vertreibt er die Leute? Arbeiten bestimmte Mitarbeiter zu viel? Künstliche Intelligenz kann auch Daten nutzen, um die Geschwindigkeit von Tastatureingaben oder die Zeit zu messen, die für das Betrachten von Folien aufgewendet wird. Auf dieser Grundlage kann der Grad des Interesses an den Schulungsmodulen ermittelt werden, und es können Ratschläge gegeben werden, wie ein Mitarbeiter am besten lernt.

Dies sind nur zwei Beispiele, die zeigen, wie die Anwendung von KI und maschinellem Lernen die Personalabteilung viel intelligenter machen kann. Entscheidend ist hier jedoch der Zugang zu Daten. Und diese Daten müssen genau, konsistent und leicht zugänglich sein. Eine gute Datenintegration ist der erste Schritt zum Erfolg. Mit den richtigen Datenintegrationslösungen kann die Personalabteilung fundierte und strategische Entscheidungen treffen.

Auf diese Weise spielt die Personalabteilung eine strategische Rolle innerhalb des Unternehmens. HR-Führungskräfte können sich auf strategische Initiativen konzentrieren, Mitarbeiter an Bord halten, den Teams ermöglichen, ihre Arbeit gut zu machen, und die gesamte Organisation in Strategien und Aktivitäten umwandeln, die eine datengesteuerte digitale Transformation unterstützen.

Ehemaliger VP des EMEA-Vertriebs bei SnapLogic

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