Die beiden häufigsten Fragen, die wir von Unternehmens-CIOs hören, sind:
- Cloudifizierung: Welche Anwendungen werden in die Cloud verlagert und wann?
- Die Schwerkraft der Daten: Werden sich unsere Unternehmensdaten letztendlich hinter der Firewall oder in der Cloud befinden?
Mein früherer Beitrag hat SnapLogic die sechs wichtigsten Anforderungen an eine moderne Cloud-Integrationsplattform beschrieben. Die erste Anforderung ist ein echter Cloud-Integrationsservice, der auf den Grundsätzen des Software Defined Networking basiert, das die Kontrollebene? von der Datenebene". (Gartner hielt kürzlich eine interessante Präsentation über Softwaredefinierte Architektur - Eine Anmeldung ist erforderlich.) In unserem jüngsten TechValidate-Umfrage fragten wir nach den Gründen für die Einführung einer Cloud-Integrationsplattform. Der wichtigste Grund war die Geschwindigkeit und die Zeit bis zur Wertschöpfung. Auf der anderen Seite fragten wir, warum Sie nicht Ihre bestehenden Tools vor Ort nutzen sollten, um Ihre Cloud-Integrationsanforderungen zu erfüllen:
- 43 % der Befragten bemängelten die Notwendigkeit, kostspielige Hardware anzuschaffen und Software zu installieren und zu konfigurieren.
- 37 % der Befragten fanden Integrationswerkzeuge vor Ort aufgrund des unbefristeten Lizenzierungsmodells zu teuer;
- 35 % merkten an, dass das Änderungsmanagement schmerzhaft ist, wenn Änderungen an den Endpunkten Nacharbeit bei der Integration bedeuten.
Aber in letzter Zeit sehe ich immer mehr "Cloud Washing" auf dem Daten- und Application Integration Markt. Es ist nicht so, dass einige der neuen und alten Anbieter nicht in der Lage wären, eine Instanz ihrer On-Premises-Technologie bei Amazon Web Services (AWS) einzurichten. Dieses Kästchen ist schon seit einiger Zeit abgehakt. Es handelt sich eher um eine "hybride Cloud-Waschung", bei der der Anbieter einen Cloud-Service mit geringen Funktionen einführt, der in Wirklichkeit eine Startrampe für eine ganze Reihe von lokaler Software ist, die für jeden komplexen Integrationsanwendungsfall erforderlich ist. In einigen Fällen ist der Cloud-Service nur eine Laufzeitumgebung für die Überwachung von Integrationsabläufen. Fortgeschrittene Integrationsdesign-, Management- und Konfigurationsfunktionen erfordern komplexe Entwicklertools, die lange vor der Einführung der SMAC-Welt entwickelt wurden. Wir bei SnapLogic sind der Meinung, dass die Integrationsplattform als Service(iPaaS) ein echter, mandantenfähiger Cloud-Service sein muss, der in der Lage ist, einfache und komplexe, mehrstufige Anwendungsfälle zu bewältigen. Wir glauben auch, dass die richtige Architektur softwaredefiniert ist:
- Die ?Steuerebene? ist das Gehirn. Als mandantenfähiger Cloud-Service bereitgestellt, erledigen Sie hier Ihre Arbeit - Sie entwerfen, verwalten und überwachen Ihre Anwendungs- und Datenintegrations-Workflows (wir nennen sie Pipelines). Das Metadaten-Repository ermöglicht Funktionen wie "Smart Linking" und wiederverwendbare Schnapp-Muster und andere selbstlernende Funktionen.
- Die"Datenebene" ist das Arbeitspferd (wir nennen unser Ausführungsnetzwerk "Snaplex"). Sie respektiert die Schwerkraft der Daten und kann in der Cloud, hinter der Firewall oder als native YARN-Anwendung in einem Hadoop-Cluster ausgeführt werden.
- Snaps sind unsere Verbindungselemente. Sie sind für eine Vielzahl von Datenquellen, Technologien, Anwendungen und APIs gedacht. Außerdem gibt es ein Snap-SDK, mit dem Kunden und Partner ihre eigenen Snaps erstellen können.
Dieses softwaredefinierte Integrationsmodell unterstützt verteilte Bereitstellungen und bietet sowohl den Entwicklern als auch dem Unternehmen maximale Flexibilität. Auf diese iPaaS-Anforderungen werden wir in einem späteren Beitrag näher eingehen. In meinem nächsten Beitrag werde ich über die Anforderungen an eine einzige Cloud-Integrationsplattform für Big Data, Anwendungen und APIs sprechen.