Von der Erschließung neuer Einnahmequellen über die Einführung neuer Produkte bis hin zur Steigerung der Produktivität - ein datengesteuertes Unternehmen zu werden ist der heilige Gral moderner Unternehmen. Viele haben Daten sogar als "das neue Öl" bezeichnet - ein oft verwendeter Begriff, der für manche zu einem Klischee geworden ist, aber nichtsdestotrotz wahr ist.
Doch trotz des Potenzials, das Daten in sich bergen, schöpfen viele Unternehmen dieses Potenzial noch nicht voll aus. Deshalb haben wir eine Umfrage durchgeführt, den "Data Value Report 2018", um die Diskrepanz zwischen den datengetriebenen Ambitionen der Unternehmen und der Realität vor Ort zu verstehen. Wir befragten 500 IT-Entscheidungsträger (ITDMs) zu ihren Datenprioritäten, Ausgabenplänen, dem erwarteten ROI und den Hindernissen, die sie beim Erreichen dieser Rendite sehen.
Die Ergebnisse verdeutlichen die Diskrepanz zwischen dem, was Unternehmen erreichen wollen, und ihrer tatsächlichen Position im Rennen um datengesteuerte Prozesse. Wir fanden heraus, dass das durchschnittliche Unternehmen erwartet, seine Rendite aus Dateninvestitionen in fünf Jahren zu verdreifachen, d. h. 1,7 Mio. US-Dollar an Ausgaben zu tätigen, um durch die erfolgreiche Nutzung von Daten zusätzliche 5,2 Mio. US-Dollar an jährlichen Einnahmen zu erzielen. Das ist ein beeindruckendes Ziel, aber ist es auch realistisch?
Warum Unternehmen ihre Datenziele nicht erreichen
Es ist eine harte Wahrheit: Die meisten Unternehmen haben immer noch Schwierigkeiten, Daten effektiv zu nutzen. Unsere Umfrage ergab, dass über 74 % der ITDMs mit noch nie dagewesenen Datenmengen konfrontiert sind und sich schwer tun, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, da sie nur die Hälfte (51 %) aller von ihnen gesammelten oder generierten Informationen nutzen. Hinzu kommt, dass nur 48 % aller Unternehmensentscheidungen auf Daten beruhen.
Wir haben tiefer gegraben, um herauszufinden, warum die Unternehmen ihre Datenziele nicht erreichen. Einige unserer Ergebnisse umfassen:
- Veraltete Technologie hemmt die Innovation: Satte 80 % der ITDMs geben zu, dass veraltete Technologien ihre Unternehmen daran hindern, neue datengestützte Möglichkeiten zu nutzen.
- Vertrauensprobleme verhindern die Harmonie zwischen Unternehmen und Daten: Nur 29 % der ITDMs gaben an, dass sie bei geschäftskritischen Entscheidungen volles Vertrauen in die Qualität ihrer Daten haben. Und warum? Die meisten Befragten verweisen auf inkonsistente Datenformate, unzureichende Tools, Probleme bei der gemeinsamen Nutzung durch verschiedene Abteilungen und die Unfähigkeit, mit der schieren Menge der produzierten Daten Schritt zu halten.
- Mühsame manuelle Arbeit bindet Zeit und Ressourcen: ITDMs geben an, dass sie fast 20 % ihrer Zeit mit der manuellen Bearbeitung von Daten oder der Vorbereitung von Daten für die Nutzung verbringen. Dazu gehören einfache Aufgaben wie die manuelle Integration von Datensätzen, Anwendungen und Systemen sowie die Erstellung und Pflege eigener APIs und benutzerdefinierter Codes.
Auch wenn die unternehmensweite Datenkompetenz für die meisten ein schwieriges Unterfangen bleibt, setzen die Unternehmen auf die Rolle, die neue Technologien bei der Angleichung der Datenlage spielen können. Insbesondere erkennen mehr als acht von zehn (83 %) der von uns befragten ITDMs das erhebliche Potenzial von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen als Hilfe an: 56 % der Befragten planen, in KI zu investieren, um die Datenverwaltung zu unterstützen, während 27 % bereits in diesen Bereich investieren. ITDMs halten es für wahrscheinlich, dass KI-gesteuerte Assistenten bei der Automatisierung von Datenanalyse, Datenaufbereitung, Softwareentwicklung und Application Integration helfen oder sogar entscheidend sein werden. Der Optimismus in Bezug auf die transformativen Fähigkeiten der KI, die Träume von Unternehmensdaten in die Realität umzusetzen, ist in der Tat eine hoffnungsvolle Nachricht.
Ändern Sie Ihre Datenstrategie jetzt (bevor es zu spät ist)
Obwohl alle Unternehmen wissen, dass sich die Investition von Zeit, Geld und Talent in Daten lohnt, sind die meisten noch weit davon entfernt, die datengesteuerten Kraftpakete zu werden, die sie anstreben. Es bedarf einer Kombination aus einer soliden Datenstrategie, technologischem Know-how und einem raschen kulturellen Wandel, um mit der Zeit sinnvolle Fortschritte zu erzielen. Unternehmen müssen jetzt damit beginnen, bevor sie ins Hintertreffen geraten.
Um den Forschungsbericht zu lesen, laden Sie "The 2018 Data Value Report" herunter.
