Datenbestand - Definition und Überblick

Was ist ein Datenbestand?

Ein Data Warehouse enthält ausgewählte, hochwertige Daten oder Datenbestände, die als Grundlage für Geschäftsentscheidungen, Strategien und Erkenntnisse dienen. Die Daten können aus einer beliebigen Anzahl externer oder interner Quellen extrahiert und nach Prioritäten geordnet werden. Ein Beispiel für eine interne Quelle ist eine Anwendung und die zugehörigen Metriken. Eine externe Quelle können öffentlich zugängliche Informationen sein, z. B. Branchenberichte.

Die Bestimmung, welche Daten wertvoll sind und welche nicht, ist ein komplexer Prozess. Zunehmend wird er durch automatisierte Programme und Prozesse unterstützt, um Terabytes von Big Data zu sortieren.

Neben der allgemeinen Sortierung und Priorisierung von Daten können die eingehenden Daten auch nach ihrem Nutzen kategorisiert werden.

Es gibt drei Hauptkategorien, die Datensätze nach ihrem Nutzen einteilen: Anwendungs- und Geschäftsintegration, Geschäftsmanagement und Überwachung. Ein Datenbestand ist ein umfassender Vermögenswert. Jedes einzelne Datenelement hat einen Wert in Bezug auf ein anderes Datenelement oder andere Daten. Mit anderen Worten, es sind nicht nur die Datenpunkte selbst, die wertvoll sind. Berichte, Analysen, Einblicke und der Wert, der dadurch entsteht, dass Menschen Zugang zu den Daten haben, sind Teil des Gesamtwerts.

Daten als zentraler Unternehmenswert haben sich auf die Unternehmensorganisation ausgewirkt. Datengesteuerte Abteilungen und Funktionen, wie der Chief Data Officer (CDO), haben eigene Teams für die Verwaltung und Analyse von Daten. Die Verwaltung und Speicherung von Daten sowie die Gewährleistung der Sicherheit und des Zugriffs auf diese Daten sind wesentliche geschäftliche Herausforderungen. Programme, die dabei helfen, die mit Big Data einhergehende Informationsflut zu bewältigen, werden zunehmend als anwendungsbasierte und SaaS-basierte Lösungen entwickelt.