In letzter Zeit habe ich immer wieder über die Rolle der Datenintegration bei der Beschleunigung der digitalen Transformation der Personalabteilung gebloggt. Manchmal scheint diese Herausforderung so groß zu sein, dass es schwer ist, einen Ausgangspunkt zu finden, aber ein sehr häufiges Geschäftsereignis bietet einen natürlichen Ausgangspunkt: Fusionen und Übernahmen (M&A). Allein in Nordamerika gab es im Jahr 2016 rund 15.000 M&A-Transaktionen, und diese Zahl wird in diesem Jahr noch weiter ansteigen.
Obwohl Fusionen und Übernahmen an der Tagesordnung sind, können diese Transaktionen aus unzähligen Gründen scheitern und ein erhebliches Geschäftsrisiko darstellen. Die effektive und schnelle Integration neu fusionierter Unternehmen ist daher von größter Bedeutung. Das Beratungsunternehmen McKinsey beziffert, wie wichtig die Integration nach dem Zusammenschluss wirklich ist: "Die Integration fusionierender Unternehmen erfordert ein gewaltiges Maß an Aufwand und Koordination in der gesamten neu zusammengeschlossenen Organisation... Diejenigen, die die Integration gut machen, erzielen unserer Erfahrung nach 6 bis 12 Prozentpunkte höhere Gesamtrenditen für die Aktionäre (TRS) als diejenigen, die das nicht tun."
Fusionen und Übernahmen verschärfen Probleme der Datenintegration
Fusionen und Übernahmen stellen für HR-Organisationen ein herausforderndes, datenintensives Szenario dar, denn wenn zwei Unternehmen zusammenkommen, müssen HR-Organisationen mehr als nur kulturelle Synergien bewältigen. Es gibt eine Vielzahl von Themen, Systemen und Daten, die rationalisiert werden müssen, darunter zusätzliche HR-Systeme, Mitarbeiterdatenpools, Leistungspakete, Anwendungen zur Leistungsverfolgung usw. Fusionen und Übernahmen verdeutlichen den dringenden Bedarf an Daten und Application Integration, und zwar in dreifacher Hinsicht:
- Aufrechterhaltung des vollen Betriebs der Schlüsselfunktionen während der Integrationsphase nach der Transaktion
- Realisierung operativer Synergien in der fusionierten Einheit
- Ausrichtung aller Mitarbeiter auf eine einheitliche, fusionierte Unternehmensidentität
Im gesamten operativen Spektrum, während des "Business as usual" und in M&A-Phasen, haben schlechte Daten und Application Integration taktische und strategische Auswirkungen. Tag für Tag verlangsamt ein Mangel an Automatisierung jeden Schritt der Mitarbeiterreise. Eine unzureichende Integration erschwert es den Personalabteilungen, eine strategische, datengestützte Ausrichtung zu bieten, und verlangsamt die Innovation auf Unternehmensebene.
SnapLogic ermöglicht Self-Service in einer fusionierten Einheit
Hier ist ein großartiges Beispiel dafür, wie SnapLogic geholfen hat, die Integration nach einer Übernahme zu beschleunigen: Nach einer großen Übernahme wollte ein großer, weltweit führender Anbieter von mobilen Technologielösungen die Selbstbedienung der Mitarbeiter mit einem innovativen "One-Stop-Shopping"-Hub für das kombinierte Unternehmen rationalisieren. Das Unternehmen wollte das Erlebnis auf den heutigen mobilen Lebensstil zuschneiden, indem es Push-Benachrichtigungen an die Smartphones der Mitarbeiter schickte und eine gerätebasierte Authentifizierung verwendete.
Das Unternehmen für mobile Lösungen entschied sich für SnapLogic, um eine einheitliche Plattform für Daten und Application Integration bereitzustellen, die Daten aus fast zwei Dutzend Anwendungen in beiden Unternehmen zusammenführt. Dies bildete die Grundlage für eine kohärente Self-Service-Erfahrung und stellte einen positiven Schwerpunkt dar, der dazu beitrug, die Mitarbeiter des übernommenen Unternehmens in ihr neues Unternehmen zu integrieren.
Ein bequemer Ort für die Selbstbedienungsbedürfnisse der Mitarbeiter
Mithilfe einer einfachen Architektur aus drei Komponenten - einer Self-Service-Benutzerplattform, SnapLogic Snaps (vorgefertigte Konnektoren) und dem cloudbasierten SnapLogic Snaplex Execution Grid - wurde ein Genehmigungs-Hub eingerichtet, über den eine Vielzahl von Mitarbeiteranträgen unabhängig von den Backend-Systemen auf einfache Weise aus einer Hand eingereicht und genehmigt werden können. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter-Selbstbedienungszentrale mit der Organisationshierarchie des fusionierten Unternehmens übereinstimmt, wie sie in Microsoft SharePoint gepflegt wird.
Die Vorteile: Zeitersparnis und eine Grundlage für Innovation
Durch die Automatisierung und Konsolidierung wichtiger Aktivitäten im Self-Service-Hub für Mitarbeiter konnte das Unternehmen für mobile Technologielösungen die Produktivität seiner über 100 Mitarbeiter zählenden Personalabteilung um schätzungsweise 8.330 Stunden steigern. Diese Gewinne wurden in allen Bereichen erzielt:
- Talentfindung und Bewerbungsmanagement
- Einstellungsprozesse
- Bereitstellungsprozesse
- Konzeption und Durchführung von Schulungen
- Verwaltung der Vorteile
- Leistungsmanagement
Ebenso wichtig ist, dass das fusionierte Unternehmen seinen Mitarbeitern nun ein einheitliches Self-Service-Erlebnis bieten kann und damit ein positives Signal der Vereinheitlichung an seine Mitarbeiter in aller Welt sendet.
Um alle Details über diese Geschichte der Datenintegration bei Fusionen und Übernahmen zu erfahren, lesen Sie das neue Whitepaper von SnapLogic, "Data-driven: Disruption der HR-Organisation der Zukunft". Es untersucht die technologischen Realitäten, die HR-Organisationen bei ihrem Streben nach einer datengesteuerten, analytischen Funktion behindern, und stellt Datenintegrationslösungen von SnapLogic als einen wichtigen Wegbereiter für Digital HR vor. Laden Sie ihn hier herunter.