Was ist eine Datenföderation?
Die Datenföderation ist eine Datenverwaltungsstrategie, bei der eine virtuelle Datenbank durch die Integration von Daten aus mehreren unterschiedlichen Quellen geschaffen wird, ohne die Daten von ihrem ursprünglichen Speicherort zu entfernen. Mit diesem Ansatz können Benutzer Daten abfragen und auf sie zugreifen, als befänden sie sich in einer einzigen Datenbank, die eine einheitliche Ansicht der Daten aus verschiedenen Quellen wie Datenbanken, Data Warehouses und Cloud-Speichersystemen bietet.
Was sind die Vorteile der Datenföderation?
Virtuelle Integration: Die Daten verbleiben in ihrer ursprünglichen Quelle und werden nicht physisch verschoben oder in ein zentrales Repository kopiert. Eine virtuelle Schicht abstrahiert die zugrunde liegenden Datenquellen und ermöglicht so einen nahtlosen Datenzugriff.
Einheitlicher Datenzugriff: Benutzer können über eine einzige Schnittstelle oder Abfragesprache auf Daten aus mehreren Quellen zugreifen und diese abfragen. Bietet eine konsistente und einheitliche Sicht auf die Daten über verschiedene Systeme hinweg.
Datenzugriff in Echtzeit: Ermöglicht Echtzeitzugriff auf aktuelle Daten, da Abfragen direkt auf den Quellsystemen ausgeführt werden. Reduziert die Latenzzeit und stellt sicher, dass die aktuellsten Daten für die Analyse zur Verfügung stehen.
Unabhängigkeit von Datenquellen: Die virtuelle Schicht abstrahiert die Komplexität der zugrundeliegenden Datenquellen, so dass die Benutzer mit den Daten interagieren können, ohne die Besonderheiten der einzelnen Quellen kennen zu müssen. Unterstützt eine Vielzahl von Datenquellen, einschließlich relationaler Datenbanken, NoSQL-Datenbanken und Webservices.
Skalierbarkeit und Flexibilität: Einfache Integration neuer Datenquellen ohne wesentliche Änderungen an der bestehenden Infrastruktur. Skalierbar für wachsende Datenmengen aus verschiedenen Quellen.